Pflanzenschutz durch den Fachmann
Pflanzenschutz beinhaltet alle Maßnahmen zum Schutz Ihrer Zier-, Nutzpflanzen und Ernteerzeugnisse vor Schäden und Verlusten, die von Schädlingen, Krankheitserregern und Konkurrenten (z. B. Unkräuter und Gräser) verursacht werden. Um einen umfassenden Pflanzenschutz zu gewährleisten, gilt es mögliche Schadfaktoren frühzeitig ausfindig zu machen und schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen.
Eine genaue Bestimmung von Art und Umfang der Schäden ist wichtig für die Auswahl geeigneter Bekämpfungsmaßnahmen, da man bereits mit einfachen Mitteln die Ursachen der Schäden angehen kann.
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Folgende tierische Schädlinge beschäftigen uns immer wieder im Pflanzenschutz:
Wühlmäuse
Wühlmäuse schädigen die verschiedensten Pflanzenarten durch das Benagen und Fressen von Wurzeln, Rhizomen, Knollen und Zwiebeln.
Auf Grünland oder Rasenflächen kann durch die Wühltätigkeit die Grasnarbe zerstört werden. Die Fehlstellen verunkrauten anschließend sehr schnell. Bei Bäumen sind vorwiegend jüngere gefährdet, z. B. Apfelbäume auf schwach wachsenden Unterlagen.
Die Schäden entstehen vor allem unbemerkt während des Winters. Sie werden erst entdeckt, wenn im Frühjahr Bäume bzw. Sträucher schwach oder gar nicht mehr austreiben.
Die Pflanzen sitzen nicht mehr fest im Boden, lassen sich leicht herausziehen und die Hauptwurzel sieht wie angespitzt aus. Die besten Bekämpfungszeiträume sind der Spätherbst, solange der Boden offen ist, und das zeitige Frühjahr, bevor die Vermehrung der Wühlmäuse beginnt. Maßnahmen während der Sommermonate sind weniger effektiv.
Im Gegensatz zu der Wühlmaus ist der Maulwurf allerdings kein Schädling, sondern ist durch die Bundesartenschutzverordnung geschützt und darf nicht bekämpft werden.
Buchsbaumzünsler
Der Buchsbaumzünsler ist ein Schmetterling, der zu Beginn des 21. Jahrhunderts nach Mitteleuropa eingeschleppt wurde und sich zu einer invasiven Art entwickelt hat.
Die Raupen des Schmetterlings sind bis zu 5 cm lang, gelbgrün bis dunkelgrün sowie schwarz und weiß gestreift, mit schwarzen Punkten, weißen Borsten und schwarzer Kopfkapsel. Die Raupen des Buchsbaumzünslers fressen zunächst die Blätter, anschließend auch die grüne Zweigrinde, wobei sie die ganze Pflanze mit einem Gespinst umgeben.
Bei sehr starkem Fraß können einzelne Triebe oder gar die ganze Pflanze absterben. Entscheidend bei der Bekämpfung des Buchsbaumzünslers ist das rechtzeitige Erkennen des Befalls.
Ist der Befall frühzeitig erkannt, können geeignete biologische oder chemische Insektizide eingesetzt werden, um den Befall zu tilgen.
Integrierter Pflanzenschutz
Schutz von Kulturpflanzen in Gärten ist auf vielfältige Art und Weise möglich. Der von uns betriebene integrierte Pflanzenschutz zielt darauf ab möglichst auf chemische Bekämpfungsmittel zu verzichten. Erst wenn wir nicht auf physikalische oder biologische Methoden der Bekämpfung zurückgreifen können wenden wir chemische Mittel an („so wenig wie möglich, so viel wie nötig“).
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Weitere Leistungen
Vorratsschutz
Im Bereich des Vorratsschutzes werden von uns alternative Verfahren favorisiert, wie z.B. Silikatstäube.
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