
Desinfektion
Hilfe bei starken Verunreinigungen durch Tauben oder infektiösen Krankheiten.
weitere Infos1. Einleitung | 2. Schädlinge | 3. Kontrollsysteme für Schädlinge | 4. Festlegung der kritischen Punkte | 5. Verifikation der Überwachungssysteme | 6. Regelmäßige Kontrolle der Befallssituation | 7. Korrekturmaßnahmen | 8. Dokumentation
Das HACCP-Konzept basiert auf der Ermittlung von kritischen Punkten (CCP, Critical Control Points) an denen eine Verunreinigung von Lebensmitteln entstehen kann. Dort werden Kontrollsysteme eingerichtet, mit denen eine mögliche Verunreinigung festgestellt bzw. verhindert werden kann. Dieses HACCP-Konzept ist ein wesentlicher Bestandteil der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 vom 29. April 2004 über Lebensmittelhygiene, der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 vom 29. April 2004 mit spezifischen Hygienevorschriften für Lebensmittel tierischen Ursprungs und der Verordnung (EG) Nr. 854/2004 vom 29. April 2004 mit besonderen Verfahrensvorschriften für die amtliche Überwachung von zum menschlichen Verzehr bestimmten Erzeugnissen tierischen Ursprungs. Die Verordnungen treten in Deutschland am 1.1.2006 in Kraft und ersetzen die nationalen Verordnungen wie z. B. Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV vom 5.8.1997), das Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz (LMBG), Eiprodukte Verordnung, Fleischhygiene Verordnung, Hackfleischverordnung, etc..
Bei der o.g. Verordnung ist Forderung nach Eigenkontrollen sowie der Dokumentation festgeschrieben.
Von tierischen Schädlingen wie Schaben, Ratten, Mäuse, Fliegenarten, Pharaoameisen, Vorratsmotten usw. geht ein erhebliches Risiko für die Verunreinigung von Lebensmitteln aus. Neben der Übertragung von pathogenen Keimen können Schädlinge durch ihre Exkremente und Kadaver Lebensmittel verunreinigen. Von Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen kann ein erhebliches Risiko durch die Kontamination der Lebensmittel durch insektizide und rodentizide Präparate ausgehen. Aus diesem Grund sollte die Schädlingsbekämpfung in lebensmittelverarbeitenden Betrieben in das Hygienekonzept integriert werden.
Die größte Bedeutung für lebensmittelverarbeitende Betriebe besitzen Schaben, Hausmäuse und Wanderratten sowie Fliegenarten. Für getreideverarbeitende Betriebe sowie für die Tiernahrungsindustrie und den Lebensmittelhandel besitzen vorratsschädigende Insekten wie die Dörrobstmotte, die Speichermotte und die Mehlmotte sowie Reismehlkäfer und Plattkäfer eine große Bedeutung.
Für die wichtigsten Schädlinge im Lebensmittelbereich werden bereits Überwachungssysteme kommerziell angeboten.
Die größte Bedeutung für lebensmittelverarbeitende Betriebe besitzen Schaben, Hausmäuse und Wanderratten sowie Fliegenarten. Für getreideverarbeitende Betriebe sowie für die Tiernahrungsindustrie und den Lebensmittelhandel besitzen vorratsschädigende Insekten wie die Dörrobstmotte, die Speichermotte und die Mehlmotte sowie Reismehlkäfer und Plattkäfer eine große Bedeutung.
Zur Überprüfung des Gesamtsystems wird ein Befallsbuch ausgelegt, wo alle Mitarbeiter Beobachtungen über das Auftreten von Schädlingen festhalten können. Wird ein Schädlingsbefall außerhalb der PCP’s festgestellt, muß das System auf diese Lokalitäten ausgeweitet werden.
Im Rahmen der Eigenkontrollen wird das gesamte Monitoringsystem 6 - 8 mal im Jahr kontrolliert und verbrauchtes Material ersetzt. Die Vorratsmottenfallen werden in den Monaten von Mai bis September wöchentlich von hauseigenem Personal kontrolliert.
Bei Feststellung eines Akutbefalls werden geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen. Die Bekämpfung eines Mäusebefalls wird durch die Erhöhung der Anzahl der Köderstationen durchgeführt. Ähnliches gilt für einen Befall mit Wanderratten. Die Bekämpfung von Schaben kann ebenfalls mittels moderner Ködergele durchgeführt werden. Diese Technik erlaubt eine kontaminationsfreie Bekämpfung der Schaben und kann bei laufendem Betrieb durchgeführt werden. Vorratsmotten und vorratsschädigende Käfer sind jedoch nur mittel großflächiger Applikation von insektiziden Präparaten zu bekämpfen. Dabei sollten Präparate mit Kurzzeitwirkung denen mit langer Wirkdauer vorgezogen werden. Ist eine Langzeitwirkung erforderlich, sollten Präparate gewählt werden, die nicht flüchtig sind und die Raumluft nicht dauerhaft belasten, wie z.B. mikroverkapselte Wirkstoffe oder nicht flüchtige Insekten-Wachstums-Regulatoren.
Anschließend sollten die Ursachen des Befalls festgestellt werden und wenn möglich einem erneuten Befall vorgebeugt werden. Diese vorbeugenden Maßnahmen können bauliche Änderungen oder auch der Wechsel von Lieferanten sein.
Die Positionen aller Monitoringfallen werden in einem Grundrissplan des Gebäudes in Form eines Schädlingsüberwachungsplan dokumentiert. Die Monitoringergebnisse werden in Kontrollisten festgehalten. Service-Behandlungen und Bekämpfungsmaßnahmen werden in vollständigen und nachvollziehbaren Kontrollberichten bzw. Bekämpfungsprotokollen festgehalten. Die gesamte Dokumentation wird dem Kunden fortlaufend ausgehändigt.
Hilfe bei starken Verunreinigungen durch Tauben oder infektiösen Krankheiten.
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